5.2 Außenwandsanierung

Eine Sanierung von außen ist bei Außenwänden aus Gründen des Tauwasserschutzes und der Wärmebrückenvermeidung stets zu bevorzugen.
Sowohl Wände in Massiv- als auch in Holzbauweise, können mit gedämmten Putz- oder Vorhangfassaden hinsichtlich Wärmeschutz, Hitzeschutz und Schallschutz erheblich verbessert werden. Dabei kommen die im Abschnitt „Außenwände“ vorgestellten Holzfaserdämmplatten
sinngemäß zum Einsatz.

Quelle: www.holzfaser.org

Bestandsaufnahme und Ausführung
Vor Beginn einer Sanierung ist der Zustand der bestehenden Konstruktion bezüglich der statischen und bauphysikalischen Eignung stets sorgsam zu prüfen. Bei erhaltenswerten oder gar denkmalgeschützten Fassaden bietet die raumseitige Dämmung die einzige Möglichkeit zur energetischen Sanierung der Außenwände.

Hierbei können zwei Konstruktionsprinzipien zur Anwendung kommen:

Zum einen eine Vorsatzschale mit flexiblen oder losen Holzfaserdämmstoffen als Gefachdämmung zwischen Holzständern, einer dampfbremsenden Ebene sowie einer abschließenden raumseitigen Beplankung, etwa aus Gipsplatten.

Zum anderen eine mit Ausgleichs- und Klebemörtel direkt auf die Außenwand vollflächig verklebte und ggf. zusätzlich angedübelte, druckfeste Holzfaserdämmplatte mit raumseitiger kapillaraktiver Putzbeschichtung. Hierzu bieten die Hersteller abgestimmte Systemlösungen mit den erforderlichen Nachweisen an.

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