Die letzten Jahre haben gezeigt: Die Fichte leidet massiv unter Trockenheit und Schädlingsbefall. Deshalb gewinnt Kiefernholz als Baustoff zunehmend an Bedeutung.
Allerdings wird seine Nutzung von einer Debatte um Terpene begleitet. Dabei handelt es sich um natürliche Emissionen, die für den typischen Holzgeruch verantwortlich sind und in der Vergangenheit zu Bedenken hinsichtlich der Verwendung von Kiefernholz geführt haben.
Forschungsergebnisse
Zahlreiche Studien zeigen: Terpene sind in den üblichen Konzentrationen unbedenklich.
Eine differenzierte Bewertung ist notwendig: gefährliche VOC müssen klar von natürlichen VOC (wie Terpenen) unterschieden werden.
Bedeutung für die Praxis
Auf diese Weise soll die Akzeptanz des nachhaltigen Holzbaus sowie der Einsatz von heimischem Kiefernholz als gesundheitsverträglicher Baustoff gefördert und die regionalen Wirtschaftskreisläufe gestärkt werden.
Gleichzeitig muss die Forschung zu weiteren emissionsarmen, nachwachsenden Rohstoffen vorangetrieben werden, um den Bausektor nachhaltig zu transformieren und dem Klimawandel entgegenzuwirken.
